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christian ertel                                                             kunstwerke

visual artist

Microbloggeschichte - geboren aus Spontanität und begrenzter Wortzahl

Veröffentlicht am 25.08.2019

Durchatmen, einsammeln und weiterfahren. Das, was es wert war, wenn auch manchmal nur aus einer Laune heraus, würde wieder auftauchen. Und dann griff er zu und bannte es visuell. Der Tag ging weiter und bereitete mit jedem neuen Atmen neue Dinge vor!

 

 

...was er in dieser bunten Welt um sich herum sah. Das war es was er wollte. Nicht das aufblinken, strahlen, vergessen; nicht das laute Schreien Anderer, die die Dinge an der Wand für eine kurze Zeit ephemerisch hochjauchzten. Tiefe und Leben lassen, sich spüren. Darauf einlassen.

 

 

Es war wichtig einen Anker zu werfen, um den Eindruck nicht zu verlieren. In der Welt gab es zuviele Ablenkungshindernisse, Motive durch dieses Jetzt zu laufen, die am Ende aber nicht zählten. Zählten seine Werke? Egal, falsche Frage. Etwas dauerhafteres als so Manches ...

 

 

...sich in Form einer verrückten Idee. Oder es war nicht verrückt, sondern einfach nur stark in sich und ließ ihn nicht mehr los. Bis er vor einer Leinwand stand. Manchmal reichte auch erstmal ein Blatt Papier, lose, flatterhaft und Auffangbecken für die ersten kruden Striche.

 

 

..in einer Schwerelosigkeit versunken. Tauchte auf, tauchte ab. Ein Schwärze, aber er konnte in deren Tiefe hineinschauen. Und dann schwebte Gespeichertes heran, fadenscheinig manchmal, wie ein Nebel und doch greifbar. Kam es deutlich hervor, griff er zu. Dann manifestierte es..

 

 

Diese sammelten sich tief in seinem Brunnen, fast wie ein schwarzes Loch. Ein innere Öffnung zum hineinschauen in eine andere Dimension seiner selbst; Treffpunkt vom Unbewußten und Unterbewußtsein, ein Sammelbecken aller visuellen Eindrücke und Bilder. Scheinbar war dort alles...

 

 

...drehte sich mit den Speichen , seine Hände wollten etwas von diesen Eindrücken sofort umsetzen. Doch die Welt dieser Bilder wurde erstmal bedeutungslos. Konkrete Umgebung, Stadtleben und der Weg zur Arbeit waren gewaltig in ihrer Wirkung. Also speicherte er die Empfindungen.

 

 

..., aber die Neugier alles mit Staunen um sich herum zu betrachten, als wäre alles nicht selbstverständlich, brachte ihn immer wieder in Fahrt. Wie ein Forscher, der Fragen stellt oder für die Nachwelt etwas erklären möchte, sog er die Dinge visuell auf. Sein Kopf ...

 

 

...gegen seine Natur als Mensch und fuhr ins Ungewisse. Jede Ecke, hinter jeder Biegung wartete ein anderer Weg. Nicht unbedingt fremd, aber jeden Tag galt es diesen neu zu bestreiten. Mit dem Fortschreiten der Zeit änderte sich die Spur durch diese Welt. Ungeduld bremste aus ...

 

 

Gibt es Künstler ohne Selbstzweifel? Warum ist das so? Ein Blick in die verblassenden, weißen Blüten des Frühjahrskleides der Bäume vor dem Haus sollte reichen. Den Blick nur auf die Schönheit, wegschmeissen der negativen Gedanken. Er setzte sich auf sein Fahrrad, strampelte ...

 

 

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