Wenn wir durch eine Stadt laufen, ändern sich ständig die Perspektiven. Damit meine ich nicht speziell die gewollten Sichtachsen oder Bezüge von Stadtplanern. Diese sich ständig verändernde Gebilde, veränderte Farben und Räume, Dinge und Inhalte, die subjektiv erst beim sekundären Betrachten erscheinen, ergeben immer wieder neue Szenerien. Manche nehme ich mehr, Andere weniger auf. Viele Menschen nehmen dies unbewußt mit. Als visueller Mensch kann ich mich oft nicht davon befreien. Aber das ist spannend und erzeugt Ergebnisse.
Bei diesen Betrachtungen bin ich auf Phänomene gestossen, die sich natürlich erklären lassen oder auch nicht. Sie ergeben sich aus dem Umgang mit der Umgebung. Nicht über alles muss nachgedacht werden, aber soetwas sichtbar zu machen, erhebt es scheinbar in seiner Bedeutung.
(siehe "http://www.neontiefen.de/zeichnung/Diaquarelle/")
(Christian Ertel, Künstler)